Das Genom der arischen Priesterkaste entschlüsselt

Alle männlich-monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam gehen auf die patriarchale Priesterkaste der persischen Arier zurück, die vor 5000 Jahren mit den kriegerischen Indo-Europäern zuerst Persien, Mesopotamien und Ägypten eroberten und ›missionierten‹.

Unsere Geschichte ist die Geschichte des Patriarchats. Eines seit 5000 Jahren andauernden kriegerischen Unterdrückungs- und Ausbeutungssystems. Es ist die nachhaltige Geschichte der Eroberungen durch kriegerische, weiße, indoeuropäische Männerhorden, die seither nicht aufgehört haben, das Leben der Menschen auf der ganzen Welt zu beeinflusse und durch patriarchale Theokraten, Autokraten und Diktatoren politisch, wirtschaftlich, sozial und religiös zu unterdrücken und auszubeuten.

Erstmals konnte eine der frühen Priesterkasten auf ihre biologische Herkunft untersucht werden; es geht um die Priesterkaste, die bei der Eroberung Kanaans eine wichtige Rolle spielte und die bis in unsere Zeit nachwirkt. »Der jüdischen Überlieferung vom Exodus aus Ägypten zufolge wurden Männern vom Stamm Levi, von denen Moses ein Mitglied war, spezielle religiöse Verantwortungen übertragen und männliche Nachkommen von Aaron*, seinem Bruder, wurden als Priester gewählt (Cohanim)«. (NATURE, ›Origins of Old Testament Priests‹, 9 July 1988, Vol 394). (s. Wolf ›Wer war Echnaton – und wer waren Aaron und Moses?‹)
Das Y- Chromosomen heutiger Priester (Cohanim oder Kohanim) und Leviten wurde untersucht, denn es sollte dementsprechend unterscheidbar von andern Juden sein.
»Die Kohanim behaupten die direkte Nachkommenschaft Aarons, des Mosebruders zu sein. Da männliche Kinder das Y-Chromosom immer vom Vater erhalten, lässt sich vermuten, dass alle Kohanim das gleiche Y-Chromosom gemeinsam haben müssten, abgesehen von vernachlässigbaren Mutationen seit Aaron… Diese Hypothese wurde zunächst von Karl Skorecki und Mitarbeitern in Haifa (Israel) getestet. Dabei entdeckten sie 1997 bei den Kohanim einen auffällig hohen Anteil bestimmter Y-Chromosom-Marker, was als Bestätigung der Hypothese gilt. Andere Studien stützten die Entdeckung und datierten den Ursprung der gemeinsamen DNA auf ungefähr vor 3000 Jahren (mit aus der unterschiedlichen Generationendauer herrührenden Abweichungen). Dies führte zur Entwicklung des Cohen Modal Haplotype (CMH), eines Satzes von Y-Chromosom-Markern (DNA Y-Chromosome segment, DYS), die auf den biblischen Aaron zurückgehen könnten.« (Wikipedia ›Aaron des Y-Chromosoms‹)  (s. K. Skorecki, S. Selig u. a.: ›Y chromosomes of Jewish priests‹ Nature, Band 385, Januar 1997; s. auch ›Ahnenpass aus dem Labor‹ von Annette Großbongardt; im Spiegel http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15239680.html)
»Während man annimmt, die Kohanim seien patrilineare Abkömmlinge des Mosebruders Aaron (Aaroniten), gelten die Leviten (die nächste Ebene der jüdischen Priesterschaft) traditionsgemäß als patrilineare Abkömmlinge von Levi, dem Sohn von Jakob und Urgroßvater von Aaron. Folglich müssten auch die Leviten eine gemeinsame Y-Chromosom-DNA aufweisen.
Eine Untersuchung von Männern, die sich zu den Leviten zählten, fand in großer Zahl eindeutige Marker als Hinweis, dass vielfach Nicht-Aaroniten der levitischen Herkunft zuzurechnen sind. Ein bestimmter Marker weist bei den gegenwärtigen osteuropäischen (aschkenasischen) Juden zu über 50 Prozent auf die Leviten, also auf einen gemeinsamen männlichen Vorfahren innerhalb der letzten 2000 Jahre, außerdem auf einen hohen Anteil der Leviten innerhalb der Gruppe der Aschkenasim. Dieser Marker gehört allerdings der Haplogruppe R1a1-Z93 an, einem speziell orientalisch-asiatischen Zweig, dem auch die osteuropäischen Juden (Aschkenasim) einschließlich der deutschen Juden angehören. Im Orient tritt die Haplogruppe R1a1-Z93 (neben anderen) auch bei Iranern, Persern, Pashtunen, Kurden, Arabern sowie im Kaukasus und in Anatolien auf.  Auch in der indischen Brahmanenkaste gibt es einen erhöhten Anteil indoarischer Herkunft.« (Wikipedia)


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